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Arbeiten am neuen Quartier sind angelaufen

 Der Indener Ausschuss für Gemeindeplanung und -entwicklung hat am Mittwoch einstimmig den nächsten Verfahrensschritt im Zuge der weiteren Entwicklung des Goltsteinquartiers verabschiedet.

„VON ANTONIUS WOLTERS“ – Aachener Zeitung

Zuvor war in dem Gremium die Tagesordnung umgekramt worden, da nach längerer Sitzungspause eine Vielzahl von Themen aufgelaufen waren. So ist schon für kommenden Mittwoch eine weitere Sitzung anberaumt, auf die Ausschussvorsitzender Elmar Gasper (fraktionslos) einzelne Themen verschoben hat. Sogar auf das kommende Jahr geschoben worden ist das umstrittene Thema Sportplatz Frenz.

Um die Pläne fürs Goltsteinquartier zu erläutern, waren die Eheleute Susanne und Elmar Manstein gekommen, die vom Stadtpaner Dr. Thomas Baum (VSU GmbH, Herzogenrath) begleitet wurden. Das Investoren-Paar hat das Gelände der ehemaligen Brikettfabrik an der Goltsteinstraße erworben, wo es künftig sowohl eine weitere Einzelhandelsnutzung als auch eine Wohnnutzung etablieren möchte.

„Wir haben zunächst Ordnung geschaffen“, umschrieb Manstein den Abbruch der alten Fabrikgebäude. Der Schutt wurde zu Recyclingmaterial zerkleinert und wird zur Verfüllung des Geländes genutzt. Ein Grundgedanke des für den Bereich geltenden Bebauungsplanes ist die Ausweitung des zentralen Versorgungsbereichs entlang der Goltsteinstraße.

Zu den bestehenden Märkten von Rewe und Netto kommt eine Filiale des Discounters Aldi, mit deren Bau in direkter Nachbarschaft zum Netto-Markt gerade begonnen worden ist. Ein weiteres Baufeld wird für zukünftige Entwicklungen zunächst noch frei gehalten.

Wie Elmar Manstein weiter berichtete, wird der Rohbau der Aldi-Filiale bis Mitte Dezember stehen, die Eröffnung soll im Sommer 2020 erfolgen.

An einem Bevölkerungszuwachs sei auch der Discounter sehr interessiert. So soll neben dem zentralen Versorgungsbereich die Wohngebietsnutzung entwickelt werden. Da die Umgebung mit einem „Parkwald“ am Übergang zur Halde gestaltet werden soll, erfolgt die Wohnbebauung stärker verdichtet. „Wir starten mit zwei Blocks“, sagten die Mansteins, die das Plangebiet in Abschnitten entwickeln möchten und zunächst abschätzen wollen, wie die Resonanz in der Bevölkerung auf die Eigentums- und Mietwohnungen sein wird.

Weitere Komponenten bei der Planung sind die vorgesehenen Verkehrsflächen und die Erschließung des Gebietes sowie eine lärmtechnische Untersuchung, bei der vom Planer keine Probleme erwartet werden.

Was weitere Umweltbelange angeht, ist vor allem das laufende Artenschutzprogramm für die Haselmaus an der benachbarten Halde zu beachten. Auf die Bauzeit angesprochen, geht Elmar Manstein davon aus, dass bei einer frühzeitigen Erschließung nach etwa anderthalb Jahren die ersten Objekte stehen.

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